ADICLAIR Mundgel 25 g
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25 g
6,11 CHF
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10,84 CHF
Loerfeldstraße 20
58313 Herdecke
Deutschland
Webseite: https://www.ardeypharm.de
Tel: +49 2330 977677
E-Mail: kontakt@ardeypharm.de
Impressum: https://www.ardeypharm.de/impressum/impressum/
PZN | 00346365 |
Anbieter | Ardeypharm GmbH |
Packungsgröße | 25 g |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Gel |
Produktname | Adiclair Nystatin Mundgel |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Nystatin |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Das Mundgel wird eingenommen und einige Minuten im Mund belassen und dann geschluckt.
- Für die Behandlung von Hefepilzinfektionen des Mundraumes hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zusätzlich die befallenen Stellen mit einem Wattestäbchen, auf das zuvor Mundgel aufgetragen wurde, zu bestreichen. Aufgrund seiner Haftfähigkeit eignet sich das Mundgel für eine Behandlung in der Mundhöhle.
- Bei Säuglingen ist es sinnvoll, jeweils vor und nach der Mahlzeit 1/2 - 1 Messlöffel (1/2 - 1 g Mundgel) in die Mundhöhle zu geben. Hierdurch kann die Wirkung von Nystatin im Mundraum optimiert werden. Auch bei Säuglingen ist eine möglichst lange Verweildauer des Gels im Mundraum anzustreben.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Das Mundgel 3-6 mal täglich, in schweren Fällen alle 2 Stunden, jeweils 1 g (1 Messlöffel) Mundgel einnehmen.
- Dauer der Anwendung:
- Während der Behandlung des Mundsoors tritt eine deutliche Besserung bereits innerhalb von wenigen Tagen ein.
- Die Behandlung sollte jedoch mindestens 2 Tage über das Abklingen der Beschwerden hinaus fortgesetzt werden.
- Die Dauer der Behandlung sollte jedoch 28 Tage nicht überschreiten.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
- Wenn Sie große Mengen Mundgel eingenommen haben sollten, sind keine Beschwerden zu erwarten.
- Falls Magen-Darm-Störungen wie Brechreiz, Erbrechen und Durchfälle auftreten, setzen Sie das Präparat bitte ab und wenden sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben:
- Wenn Sie einmal zu wenig aufgetragen oder das Auftragen vergessen haben, wenden Sie das Präparat bei den nächsten Malen wieder nach Anwendungsvorschrift an.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Präparat ist ein hefespezifisches Antimykotikum.
- Es wird angewendet bei nystatinempfindlichen Hefepilzinfektionen der Mundhöhle (Mundsoor).
Der Wirkstoff schädigt die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, Zellbestandteile treten aus und die Zelle kann sich auflösen. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Nystatin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Bei Überempfindlichkeit gegenüber Nystatin oder einem der anderen Bestandteile ist die Anwendung einzustellen (z. B. Brennen, Juckreiz).
- Erfahrungen bei der Anwendung an Patienten, die mit Zytostatika behandelt werden, liegen nicht vor.
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
- Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
- Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten oder unbekannt
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Nystatin wird wegen der Molekülgröße bei der Anwendung im Mund in normaler Dosierung nicht resorbiert, deshalb ist mit systemischen Nebenwirkungen nicht zu rechnen. Bei extrem hohen Dosen kann gelegentlich Brechreiz, noch seltener können Erbrechen und Durchfall auftreten. In diesem Fall ist das Medikament abzusetzen.
- In seltenen Fällen kann es bei örtlicher Anwnedung zu allergischen Reaktionen kommen, die sich durch Juckreiz, Rötung, Papel, Bläschen auch über das Kontaktareal hinaus (so genannte Streureaktionen) manifestieren können.
- Selten wurde ein Stevens-Johnson-Syndrom (Fieber und schmerzhafte Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten) beobachtet.
- Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte die Anwendung unterbrochen bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen abgebrochen werden und der Arzt befragt werden.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Nystatin wird aufgrund seiner Molekülgröße bei oraler Gabe in normaler Dosierung nicht resorbiert, passiert die Plazentaschranke nicht und ist auch in der Muttermilch nicht zu erwarten.
- Besondere Vorsicht bei der Einname ist erforderlich, wenn das Folgende zutrifft:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
- Kinder:
- Aufgrund der hohen Osmolarität von Nystatin (2282 mOsm/L) wird von einer Anwendung bei sehr untergewichtigen und unreifen Frühgeborenen abgeraten.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.