Es klappt nicht mit der Zweisamkeit?
Laue Luft, lange Abende und im Urlaub endlich mehr Zeit für Zweisamkeit: Sommer, Sonne, Ferienzeit lassen die Erotik aufleben und sind Balsam für Liebesbeziehungen. Doch die gegenseitige Zuneigung und die tiefen Gefühle füreinander können nicht immer ihren körperlichen Ausdruck finden. Ab und zu werden Steine in den Weg gelegt, deren Ursprung vor allem im seelischen Bereich liegt. Konflikte, Minderwertigkeitsgefühle oder übermäßiger Stress im Berufs- und/oder Privatleben können für Frust mit der Lust sorgen, genauso wie überhöhte Erwartungen in Sachen Sexualität bei beiden Geschlechtern. Lassen Sie die Liebe nicht Opfer des leistungsfixierten Alltags werden.
Nur kein Leistungsdruck
Emotionen und Leidenschaft sind ein sehr sensibler Bereich, weshalb hierbei Probleme auch eine unglaubliche seelische Belastung mit sich bringen. Das oberste Ziel sollte sein, diesen Leidensdruck zu verringern, indem man alleine oder noch besser mit dem Partner gemeinsam versucht, Ursachen hierfür zu finden. Allerdings ist es hier sehr wichtig, dass sich beide Partner um gegenseitige Offenheit bemühen, um die beidseitigen Bedürfnisse darzulegen. Ein entscheidender Schritt bei der Bewältigung sexueller Probleme ist es, sich von dem Bild der Sexualität zu befreien, welches in den Medien vorgeführt wird. Denn es geht beim Intimsten, das zwei Menschen verbinden kann, nicht um Leistung und Quoten, um schneller, besser und höher, sondern eher um eine Begegnung auf allen Ebenen, also den gegenseitigen Austausch von Liebe und damit auch Energie.
Dreimal täglich Lustkiller
Ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen, Nervenimpulsen und der Psyche dirigiert die sexuellen Abläufe in unserem Körper. In diesen Bereichen können auch Medikamente Blockaden für Mann und Frau errichten. Risiken und Nebenwirkungen eines Arzneimittels beinhalten so nicht selten sexuelle Störungen. Vor allem durch Medikamente, die den Haushalt der körpereigenen Botenstoffe, Hormone und Neurotransmitter beeinflussen. Wenn also die Strippenzieher der Sexualität aus der Balance gebracht werden, hat dies auch negative Auswirkungen auf das Liebesleben. Eine weitere häufige Ursache für erotischen Frust wird durch Medikamente herbeigeführt, die die Blutgefäße beeinflussen. Dies führt dazu, dass der Blutfluss in den Geschlechtsorganen gedrosselt wird und eine schlecht durchblutete Scheide oder Klitoris kann den Spaß an der Sache gründlich verderben. Darüber hinaus erweisen sich auch Medikamente, die müde oder lethargisch machen, als Lustkiller.
Sexuelle Spielverderber auf Rezept
Hier die „schwarze Liste“:
- Hormonell wirksame Arzneimittel: Viele drosseln die Bildung von Testosteron oder blockieren die Wirkung dieses Hormons. Beides lässt die Libido deutlich spürbar absacken.
- Medikamente gegen psychische Erkrankungen (Psychopharmaka): Sie können die Sexualität über Nervenbotenstoffe und Hormone beeinträchtigen.
- Arzneimittel gegen Schmerzen und rheumatische Beschwerden: Sie enthalten meist Kortison und so genannte nicht-steroidale Entzündungshemmer. Beide hemmen die Produktion von Prostaglandinen, die als Botenstoffe bei Schmerz- und Entzündungsreaktionen, aber auch an der sexuellen Erregung beteiligt sind. So kann es zu Störungen von Libido und Orgasmusfähigkeit kommen.
- Hormonelle Verhütung (Pille): Viele Frauen, die sich mit der Pille vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen, haben kaum noch Lust auf Sex. Denn deren Einnahme erhöht die Menge des Eiweißkörpers SHBG, kurz für Sexual Hormone Binding Globuline. Je mehr SHBG im Blut, desto weniger Testosteron. Und mit sinkenden Testosteron-Spiegeln schwindet die Lust.
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